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Sexlexikon

   

 

Abkürzungen



Effemination
Verweiblichung bei Männern, wie sie entweder durch Anlage bedingt oder als Folge einer Entwicklung angesehen wird. Körperliche Zeichen: weichere Muskulatur, stärkere Fettpolsterung, die Andeutung von Brüsten, der Mangel an Bartwuchs und eine hohe Stimmlage.
Eichel
Das äußere Ende des Penis. Medizinisch: Glans, auch Balanus. Die Eichel hat die Form eines stumpfen Kegels; zum Penisschaft hin setzt sie sich mit einem abgerundeten vorspringenden Rand an. An der Spitze der Eichel mündet mit spaltförmiger Öffnung die Harnröhre, die sowohl als Harn- wie Samenweg dient. Über die Eichel schließt sich in ruhigem Zustand die Vorhaut, die zurückgestreift werden kann und in der Erregung durchstoßen wird.
Einlauf
(sieheKlistier)
ejaculatio praecox
(siehe Ejakulation)
Ejakulation
Samenerguss auf der Höhe des männlichen Orgasmus ( Abspritzen ). Das Abgespritzte nennt man Ejakulat, Sperma, Samen, Ladung. Auf englisch heißt es Cum. Das Abspritzen dementsprechend Cumshot (shot=Schuß). Wird aufs Gesicht ejakuliert (Gesichtsbesamung), nennt man es facial (English).
Der Fachausdruck für das Hineinbringen des Spermas in die Scheide/ Gebärmutter nennt man Insemination, z.B. künstliche Insemination (bei künstlicher Befruchtung).
Ein Samenerguss der verfrüht kommt, z.B. schon nach 2 Sekunden, nennt man ejaculatio praecox (Lateinisch), premature ejaculation oder PE (Englisch). Die Slangausdrücke (z.B. Eiscreme) für Sperma sind unzählbar.
Kalte Bauern sind eingetrocknete Spermaflecken. Bei der Monica-Lewinsky-Affäre wurden kalte Bauern untersucht, um festzustellen, ob diese von Bill Clinton stammen.
Elektro-Schock
Ein Gerät gibt hier zur Stimulation Elektroschocks.
Empfängnisverhütung
Methoden zur willentlichen Abkoppelung der Sexualität von ihren Fortpflanzungsfunktionen. Z.B. Gebrauch von Pille oder Kondom. Beachten von Monatszyklen der Frau. Sterilisation ,  Einsetzten von Spiralen oder Schwämmchen. Auch das Rückziehen vorm Samenerguß oder  letztendlich der Einsatz von Chemie vor und nach dem Geschlechtsakt.
Enema
(siehe Klistier)
Englisch
a) Einengung von Bewegung oder Einschränkung von Sehen, Hören, Tasten. All das ohne Schmerzen,   also Vorstufe zu S/M.
b) früher: Flagellieren (Hauen)=Spanking (Englisch), d.h. leichtes S/M, z.B. Popo züchtigen mit der Rute
c) selten: Natursekt-Spiele
Entspannen / Entspannung
Rotlicht: Bekannt aus der Formulierung "Einmal kommen dreimal Entspannen". Aber Vorsicht: Häufig ist es so, dass man ein Zeitlimit hat. Von Entspannung also keine Spur.
Epilation
(Das gleiche wie Depilation)
Erektion
Das Steif-Sein oder das Steif-Werden der männlichen oder der weiblichen Schwellkörper.
Den erigierten Penis nennt auch die Latte, den Steifen, den Ständer.
Der Schwellkörper der Frauen ist doppelt so groß wie der der Männer. Da er sich aber innerhalb des Körpers befindet, bemerkt man von seinem Anschwellen nicht viel. Das einzige, was man normalerweise sehen kann, ist wie der Kitzler immer größer wird. Der Schwellkörper der Frauen umfasst an einigen Stellen die Vagina. An diesen Punkten (z.B. G-Punkt) befinden sich erogene Zonen.
Ein erigierter Penis kann bis zu dreimal so lang und breit werden wie im unerigierten Zustand. Der menschliche Penis hat keinen Penisknochen, wie bei den meisten Tieren. Diese fahren "auf Kommando" ihren Penis heraus in vollster Härte, und fahren ihn manchmal genauso schnell wieder ein.
Im erigierten Zustand kann der Penis (mit einem Knall) brechen (=Penis-Fraktur) oder reißen (=Penis-Ruptur). Dafür gibt es mehrere Gründe:
a. Reitsex: Der Partner reitet auf dem Mann. Auf und ab. Auf und ab. Bis er ungünstig auf dem Penis aufkommt.
b. Ipsation. Der Onanierer stellt sich ungeschickt an oder benutzt Hilfsgeräte, die er lieber nicht hätte benutzen sollen. 
c. Der Schläfer dreht sich im Schlaf ungünstig auf den erigierten Penis.
d. Unfälle beim Fallen, Autounfälle etc.
Bei einem Penisbruch läuft der Penis sofort rot/blau an und füllt sich mit Blut. Man muß ihn dann ganz fest umfassen und fest zudrücken und kühlen.
Ebenfalls bekannt ist das Reissen des Bändchens (des Frenulums). Dann spritzt das Blut in einem dünnen Strahl heraus.
Die Nerven, die den Penis innervieren, laufen teilweise gemeinsam mit den Nerven, die die Harnblase innervieren. Deshalb kann es zu einer Erektion des Penis kommen bei gefüllter oder gereizter Blase. Die morgendliche Erektion wird aber auch begünstigt durch Sexualhormone, die in den Morgenstunden eine hohe Konzentration erreichen (Übrigens auch bei der Frau).
Erogen
Sinneseindrücke, die erotische Gefühle erwecken, besonders die Berührungsreize an empfindlichen Körperstellen den erogenen Zonen.
Eros
Griechischer Gott der geschlechtlichen Liebe, der bei den Römern als Amor bzw. Kupido verehrt wurde.
Eros-Center
Moderne Form des Bordells. Diese Häuser sind aus Dirnenwohneinheiten zusammengestellt. In den Fluren sind mehrere Zimmer hintereinandergerreiht. Die Dirnen (meist in Reizwäsche) stehen meist am Eingang  ihres Zimmers und erwarten den Kunden .
Erotographomanie
Sucht, erotisch-sexuelle Themen in Wort oder Bild festzuhalten.
Erotomanie
Zwanghafte Beschäftigung mit Liebe, Erotik und Sexualität, so daß für andere Gedanken kaum noch Raum bleibt.
Erkennen
Miteinander schlafen. "Adam erkannte Eva."
Erziehung
Begriff aus der S/M Szene. Erzogen wird zur Gehorsamkeit, verbal und mit schmerzhaften Erziehungsmaßnahmen wie z.B. Schläge . Meist erfolgt eine psychische Stimmulanz durch das Autoritätsgefälle und die Erziehungsmaßnahmen.
Rotlicht: Die Prostituierte stellt eine autoritäre Person dar, die meist mit Strafen erzieht. Man unterscheidet die strenge und die leichte Erziehung. Bei der leichten gibt es ab und zu einen Klaps. Die strenge Erziehung kann mit den Erziehungsmaßnahmen Einsperren, Kopfüber aufhängen, Fesseln etc. verbunden sein.
Escort-Service
(siehe Begleitservice)
Eunuch
Kastrierter Mann, dem durch Operation die Hoden entfernt und damit die Keimdrüsen ausgeschaltet worden sind.
Eunuchoidismus
Fehlentwicklung bei Männern, deren Hoden unzureichend ausgebildet oder krankhaft verändert sind, so dass die Keimdrüsen das männliche Hormon Androgen nicht oder unzureichend produzieren.
Exhibitionist
Zeigefreudiger Mensch. Mag es, wenn ihn andere nackt sehen. Eine Unterform ist der Flasher. Dieser rennt z.B. nackt durch die Straßen oder in Fußball-Stadions.
Exzess
Maßloser Genuss, Ausschweifung.
Exzision
(sieheBeschneidung)
 

 

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